Exotenseminar

Von Sofia & Marcel Strobel

Granatapfel

Die geschichtsträchtige Grabbeigabe der Pharaonen kommt ursprünglich aus dem Orient. Nach Nordeuropa wird der Granatapfel im Sommer aus Israel, verschiedenen Mittelmeerländern und Übersee importiert. Im Winter kommt er aus Spanien oder Italien. Die etwa 5 mm dicke Lederartige Schale des Granatapfels hat eine gelb-braune bis scharlach rote Farbe und ist nicht genießbar. Im Inneren der Frucht befinden sich mehrere Fächer, in welche zahlreiche etwa 7 mm große, spitz zulaufende Samenkerne eingebettet sind. Sie sind von glasigen, rosa bis rubinrot leuchtenden Fruchtfleisch umhüllt. Ihr Saft schmeckt aromatisch süß bis säuerlich. Die Samenkerne können alle mit gegessen werden. Der Saft des Granatapfels wird auch eine heilende Wirkung nachgesagt. Schon die alten Griechen verwendeten den Saft bei Magenschmerzen und fieberhaften Infekten. Die Früchte sind gekühlt mehrere Monate im Kühlschrank haltbar man sollte darauf achten, dass die Schale unverletzt ist, ansonsten dringt Sauerstoff in die Frucht ein. Um an die leckeren Kerne zu kommen, empfiehlt es sich dem Granatapfel zu halbieren und mit einem Messergriff von oben darauf zu schlagen, bis alle Kerne herausfallen. Der Saft des Granatapfels lässt sich zu einen sehr leckeren Sirup weiterverarbeiten den bekannten Grenadinesirup. 

Nährwerte: 

100g enthalten 74 Kalorien. Die Energie des Granatapfels stammt hauptsächlich aus den Kohlenhydraten. Besonders stark sind bei den Früchten Kalium und das für den Enzymstoffwechsel notwendige Mangan vertreten. Der Vitamin-C-Gehalt variiert zwischen 5 und 20mg je 100g. 

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